Sonntag, 19. November 2006

Klamauk-Daum!

Ich muss mich korrigieren!

Hatte ich vor Tagen noch behauptet, der FC aus Köln hätte sich rund um die Daum-Story vollends lächerlich gemacht, so gilt dies seit gestern für Daum selbst!

Nach Informationen des kicker und des Kölner Stadtanzeigers hat sich Christoph Daum umentschieden und wird nun doch das Traineramt beim 1. FC Köln antreten. Nur vier Tage nach seiner Absage hat sich der Coach selbst beim Bundesliga-Absteiger gemeldet. "Ich glaube, ich habe die falsche Entscheidung getroffen", soll Daum in einem Telefongespräch mit FC-Manager Michael Meier gesagt haben.

Nimmt Daum eigentlich immer noch Drogen?

In der letzten Woche sagt er dem FC ab, weil er seiner Gesundheit eine höhere Priorität einräumt und zunächst gesund werden und wollte er nur sowieso bei einem Verein anheuern, der in der Championsleague spielt, so ist all dies auf einmal hinfällig und er tut sich "seinen" FC jetzt doch an??

Viele Fragen bleiben offen:

Ist er gar nicht krank und hat uns allen nur einmal mehr etwas vorgemacht?

Ist er tatsächlich krank und hat uns mit seiner Absage allen nur einmal mehr etwas vorgemacht?

Ist er geistig verwirrt und weiß überhaupt nicht mehr was er sagt oder macht?

Ist der FC auf eine Ölquelle unter dem Rheinenergy-Stadion gestoßen und spielen in Köln demnächst plötzlich bundesliga-taugliche Spieler, die sofort nach dem Wiederaufstieg in die Championsleague durchstarten?

Mal ganz im Ernst, zuletzt hatte ich ja durchaus wieder ein wenig Mitleid und Verständnis mit/für ihm, so gibt es ab sofort wieder volles Rohr Gegenwind!

P.S. Ob die heutige Heimniederlage des FC irgendetwas mit Daums Ankunft zu tun wird uns für immer verborgen bleiben...

Inzwischen sind es stolze 8 Punkte auf Platz und gar 12+ auf die Tabellenspitze der zweiten Liga - viel Spaß!

19. November 1933

Er war in den 30er Jahren der Superstar des FC Bayern. 1932 war er mit Bayern Deutscher Meister geworden. Am 19. November 1933 debütierte der Stopper im Länderspiel gegen die Schweiz in der Nationalelf und machte in den folgenden Jahren den besten Stürmern seiner Zeit das Leben schwer: Ludwig Goldbrunner.

Goldbrunner (05.03.1908 - 26.09.1981) wechselte 1927 zum FC Bayern und entwickelte sich dort zu einem der besten deutschen Stopper. "Lutte" nahm an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin und der Weltmeisterschaft 1938 teil und war Mitglied der legendären "Breslau-Elf" um Fritz Szepan und Paul Janes, die Dänemark mit 8:0 überrollte. Bis 1940 kam der kopfball- und kampfstarke Goldbrunner auf insgesamt 39 Länderspiel-Einsätze, was ihn für lange Zeit zum Rekordnationalspieler des FC Bayern machte.