Eigentlich wollte ich zu den
erneut schwachsinnigen Aussagen des Herrn Mourinho diesmal gar nichts sagen, aber es geht im Grunde alles schon wieder von vorne los:
Erneut hat die Schiedsrichterschelte von Chelseas Trainer José Mourinho zu Morddrohungen gegen einen Unparteiischen geführt.
Das Problem ist, dass Mourinho eigentlich gar nicht schwachsinnig ist, er nämlich vielmehr ganz zielgerichtet solchen Unsinn erzählt:
Mourinho, der schon im Vorjahr durch umstrittene Aussagen aufgefallen war - unter anderem trat FIFA-Referee Anders Frisk (Schweden) nach dessen Kritik und folgenden Morddrohungen entnervt zurück - machte das aus seiner Sicht unberechtigte Rot für die Pleite verantwortlich [...] Messi habe "Theater vom Feinsten" aufgeführt. "Natürlich glaube ich, dass das keine Rote Karte war. Können wir Messi für die Schauspielerei sperren? Barcelona ist eine kultivierte Stadt, dort weiß man alles über Schauspiel", behauptete er dreist.
Schwachsinnig sind allerdings diejenigen Chelsea-"Fans", die, inspiriert von Mourinho, jetzt schon wieder Mordrohungen ausstoßen:
Anhänger des englischen Meisters drohen in mehreren Internetforen dem norwegischen Unparteiischen Terje Hauge, der im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona Chelseas Abwehrspieler Asier del Horno die Rote Karte gezeigt hatte.
Schlimm auch, dass der sog. Top-Trainer offen zugibt, derlei Verhalten als Teil seiner Methoden aufzufassen!
Der Chelsea-Coach hat in seiner Autobiografie verraten, dass Pressekonferenzen für ihn "die dritte Halbzeit eines Spiels" sind. Mit provokativen Sprüchen und einem an Arroganz grenzenden Selbstbewusstsein versucht der erfolgreiche Portugiese die öffentliche Diskussion zu bestimmen. Die Folgen, die seine Aussagen für Schiedsrichter haben können, sind ihm entweder egal oder er nimmt sie in Kauf.
Zum Glück steigt die Presse diesmal nicht auf diese plumpe Tour ein:
Zumindest die britische Presse folgte Mourinho diesmal nicht. Einhellig bescheinigte sie Hauge, mit dem Platzverweis gegen del Horno richtig gelegen zu haben. Die "Times" warf Mourinho vor, "ein schlechter Verlierer" zu sein und meinte: "Diese Tirade ist noch erstaunlicher als seine Attacke im vergangenen Jahr gegen Anders Frisk." Gut möglich, dass die UEFA nun erneut gegen Mourinho Ermittlungen einleitet.
Wollen wir es hoffen, damit ein Exempel statuiert wird und Urs Meiers Befürchtung aus dem letzten Jahr nicht eintritt:
"Bisher ist es im Spitzenbereich nur bei Morddrohungen geblieben. Irgendwann gibt es einen Toten"
Erneut hat die Schiedsrichterschelte von Chelseas Trainer José Mourinho zu Morddrohungen gegen einen Unparteiischen geführt.
Das Problem ist, dass Mourinho eigentlich gar nicht schwachsinnig ist, er nämlich vielmehr ganz zielgerichtet solchen Unsinn erzählt:
Mourinho, der schon im Vorjahr durch umstrittene Aussagen aufgefallen war - unter anderem trat FIFA-Referee Anders Frisk (Schweden) nach dessen Kritik und folgenden Morddrohungen entnervt zurück - machte das aus seiner Sicht unberechtigte Rot für die Pleite verantwortlich [...] Messi habe "Theater vom Feinsten" aufgeführt. "Natürlich glaube ich, dass das keine Rote Karte war. Können wir Messi für die Schauspielerei sperren? Barcelona ist eine kultivierte Stadt, dort weiß man alles über Schauspiel", behauptete er dreist.
Schwachsinnig sind allerdings diejenigen Chelsea-"Fans", die, inspiriert von Mourinho, jetzt schon wieder Mordrohungen ausstoßen:
Anhänger des englischen Meisters drohen in mehreren Internetforen dem norwegischen Unparteiischen Terje Hauge, der im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona Chelseas Abwehrspieler Asier del Horno die Rote Karte gezeigt hatte.
Schlimm auch, dass der sog. Top-Trainer offen zugibt, derlei Verhalten als Teil seiner Methoden aufzufassen!
Der Chelsea-Coach hat in seiner Autobiografie verraten, dass Pressekonferenzen für ihn "die dritte Halbzeit eines Spiels" sind. Mit provokativen Sprüchen und einem an Arroganz grenzenden Selbstbewusstsein versucht der erfolgreiche Portugiese die öffentliche Diskussion zu bestimmen. Die Folgen, die seine Aussagen für Schiedsrichter haben können, sind ihm entweder egal oder er nimmt sie in Kauf.
Zum Glück steigt die Presse diesmal nicht auf diese plumpe Tour ein:
Zumindest die britische Presse folgte Mourinho diesmal nicht. Einhellig bescheinigte sie Hauge, mit dem Platzverweis gegen del Horno richtig gelegen zu haben. Die "Times" warf Mourinho vor, "ein schlechter Verlierer" zu sein und meinte: "Diese Tirade ist noch erstaunlicher als seine Attacke im vergangenen Jahr gegen Anders Frisk." Gut möglich, dass die UEFA nun erneut gegen Mourinho Ermittlungen einleitet.
Wollen wir es hoffen, damit ein Exempel statuiert wird und Urs Meiers Befürchtung aus dem letzten Jahr nicht eintritt:
"Bisher ist es im Spitzenbereich nur bei Morddrohungen geblieben. Irgendwann gibt es einen Toten"
Ballaballa - MythosBayern - 24. Feb, 17:21