Warum die Pfälzer Fußballer niemand leiden mag

ist ja nicht nur hier sondern auch hier schon oft diskutiert worden, das Interessante ist vielmehr, dass die Betze-Buben diese vorgefertigten Meinungen immer wieder bestätigen!

So fand ich in einer Leseprobe meines Lieblings-Fußball-Magazins zur 50. Ausgabe das Interview mit Andreas Andy Brehme aus Ausgabe 25, Juni 2003, aus der ich nur Folgendes zitieren möchte:

11 Freunde: 1996 sind Sie mit dem 1.FC Kaiserslautern aus der Bundesliga abgestiegen. Im entscheidenden Spiel gegen den Konkurrenten Bayer Leverkusen hat Ihre Mannschaft acht Minuten vor dem Ende das 1:1 bekommen und ist ausgeschieden. War die Mannschaft mit der Finalsituation, mit der Dramatik überfordert?

Brehme: Wer? Wir? Wir waren doch die klar bessere Mannschaft! Wir sind damals total zu Unrecht abgestiegen.

11 Freunde: Lag es an den Nerven?

Brehme: Nein! Nicht an den Nerven. Das lag einzig und alleine an unserem schlechten Rasen auf dem Betze in jener Saison.

11 Freunde: Bitte?

Brehme: Ja, der Rasen war total tief und trocken. Wenn man da das Spiel machen muss als Heimmannschaft und die anderen Mannschaften stehen hinten drin und hauen die Bälle kreuz und quer, das ging beim besten Willen nicht. [...] Damals in Kaiserslautern waren sie so blöd, da wurde nur hin und her gewalzt, statt dass sie mal den Rasen ausgewechselt hätten. [...] Wer zum Beispiel einen Super-Rasen hat, ist Energie Cottbus. Die haben einen richtigen Teppich.

11 Freunde: Aber Cottbus ist trotzdem abgestiegen.

Brehme: Ja. Bei denen lag es nicht am Rasen. Aber bei uns damals schon.


Ok, vielleicht ist Andy Brehme auch ein schlechtes Beispiel, schließlich hat der definitiv einen an der Klatsche, aber schmunzeln musste ich trotzdem, als ich das gelesen habe...