3. März 2001

Oliver Kahn - es ist überhaupt nicht sein Ding, sich mit einer Niederlage abzufinden.

Er kämpft bis zur letzten Sekunde und setzt alles ein, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.

So auch am 3. März 2001, als der FC Bayern am 24. Spieltag bei Hansa Rostock gastierte und kurz vor Schluss überraschend mit 2:3 zurücklag.

Er stürmte in der Schlussminute in den Rostocker Strafraum, stieg am höchsten und beförderte den hereingeflankten Ball ins Hansa-Tor - allerdings mit den Fäusten.

Für diese kuriose Aktion erhielt Kahn dann prompt die gelb-rote Karte!

Somit war nicht nur das Spiel verloren und die Tabellenführung futsch, der FC Bayern musste nun auch noch im nächsten Bundesligaspiel auf seinen Torhüter verzichten.

Kahn nahm das Ganze dann noch mit Humor: "Ich dachte, Torhüter dürfen im Strafraum die Hände benutzen..."