Freitag, 21. Oktober 2005

Hinter die Grinsi-Klinsi-Fassade geblickt?

Ok, wir wollen nicht alles glauben, was die B**D so tagtäglich schreibt und veröffentlicht, aber sollte es tatsächlich stimmen, was SpOn hier zitiert, wäre das ein starkes Stück, oder?

Laut "Bild"-Zeitung soll Bayerns Stadionsprecher Lehmann auf Wunsch von Jürgen Klinsmann bei der WM nicht ans Mikro gelassen werden.

Und im Interview sagt Lehmann:

SPIEGEL ONLINE: Der Bundestrainer hatte sich nach dem Eröffnungsspiel in der Allianz Arena zwischen der Nationalmannschaft und dem FC Bayern vehement über Sie beklagt.

Lehmann: Die ganze Sache war doch absolut lächerlich. Jens Lehmann, der bei den Bayern-Fans eh nicht so beliebt ist, hatte nach ungefähr 20 Minuten Publikumsliebling Bastian Schweinsteiger unnötig in die Bande gecheckt, natürlich gab es da Pfiffe von rund 1000 Hardcore-Olli-Sympathisanten.

SPIEGEL ONLINE: Die Sie nach Meinung von Oliver Bierhoff und Jürgen Klinsmann per Ansage hätten unterbinden sollen.

Lehmann: Das ist doch Kindergeburtstag. Ich kann doch dem Zuschauer nicht sagen, wann und wie er seinen Unmut zu äußern hat. Ich kann eingreifen, wenn Gegenstände auf das Spielfeld fliegen, das war aber nicht der Fall. Es ist nicht meine Aufgabe als Stadionsprecher, den Fans einen Maulkorb zu verpassen. Außerdem hatte sich das Publikum schon in der zweiten Halbzeit beruhigt. Wenn Oliver Bierhoff das Thema nach dem Spiel nicht wieder aufgegriffen hätte, wäre da gar nichts mehr gekommen.


So abwegig? Aber weiter im Text:

SPIEGEL ONLINE: Sie glauben also wirklich, dass der Bundestrainer sich in Stadionsprecher-Planungen einmischt?

Lehmann: Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Allerdings rechne ich seit dem Konföderationen-Cup mit allem. Damals war ich weit vor dem Turnier von der Fifa für das Halbfinale in Nürnberg eingeteilt, bei dem dann ja Deutschland und Brasilien aufeinander trafen. Während der Probe habe ich mitbekommen, wie der DFB zwei Stunden vor dem Spiel versucht hat, mich abzusetzen und einen anderen Kollegen aufzutreiben. Das ist ihnen aber nicht gelungen.


Bitte?

SPIEGEL ONLINE: Was würden Sie denn machen, wenn Sie gar nicht auftreten dürfen. Schließlich hat man nur einmal die Chance, als Stadionsprecher bei der WM im eigenen Land dabei zu sein?

Lehmann: Wenn es so sein soll, dann spreche ich halt nicht. Aber deswegen werde ich mich sicher nicht umbringen.


So sieht es aus, aber Hauptsache alles iss suppär und wird sind possitiv...

Es gibt neues zum Thema WM-Tickets!

Aber lest selber...

Bis heute schien der Verkauf der WM-Tickets eine Art Lotterie. Nach Monaten der Kritik, Klagen von Verbraucher- und Beschwerden von Datenschützern entdeckt das WM-Organisationskomitee nun ein Herz für die Fans, die ihre blind gekauften Karten vielleicht tauschen möchten.

Wenn jetzt noch all die ganzen Gewinnspiel- und Sponsoren-Verschenk-Tickets an die richtigen Fans verteilt werden würden, wäre alles in Butter, oder?

Gerd Müller # 294

Gerd Müller Tor des Tages:

Gerd Müller

Saison 1975/76, 29.Spieltag, 01.05.1976

FC Bayern – MSV Duisburg 2:0, 63.Minute

Endstand: 3:0

Es geht rund im Fußball!

Hui, lustige Meldungen und Berichte, die ich da heute Abend noch gefunden habe...

Zum einen beweist ddp viel Fantasie:

Es braucht nicht allzu viel Fantasie, um sich das mögliche Zeremoniell nach einem 5:0-Kantersieg der Bayern in der kommenden Bundesliga-Saison vorzustellen. Neuzugang Lukas Podolski würde wohl nach seinem Doppelpack in unzähligen Interviews gebetsmühlenartig auf seine erfüllte Mission hinweisen («Der Trainer hat gesagt, ich soll ein paar Dinger machen, ja, die hab ich halt gemacht»), während Sturmpartner Roy Makaay seine drei Treffer mit einem Achselzucken sowie einem euphorischen «Ist doch normal»-Statement kommentieren würde. Derart nüchtern und trocken würde weltweit jedenfalls kein zweites Sturmduo seine Pressearbeit verrichten.

Zum anderen plaudert unser Phantom ein bißchen aus dem Nähkästchen:

"Ich hatte zuletzt viel Pech vor dem Tor", begründet Makaay seine Ladehemmung.

Gegen Schalke (1:1) und Juventus Turin (2:1) versemmelte Makaay allerdings zwei Großchancen, die er sonst schlafwandlerisch sicher verwandelt. "Er ist ein bisschen verkrampft", stellte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge fest.

[...]

"Die Verletzung war wirklich Scheiße, weil ich eine gute Form hatte. Ich fühle mich aber 100-prozentig fit und war auch gegen Juventus am Ende konditionell noch voll da", sagte Makaay bei Sport1.de.

Der Stürmer gibt sich durchaus selbstkritisch. "Gegen Schalke war ich sehr verärgert, weil ich diesen Ball einfach reinschießen muss."

Gegen Juve hätte Gäste-Keeper Abbiati "einfach sehr gut gehalten."

Mit Trainer Felix Magath spreche er viel über die Situation, erklärte Makaay, aber seine Torflaute müsse er schon selber beenden.

Und so hofft der Holländer, schon im Heimspiel gegen den MSV Duisburg wieder zu treffen.

"Ich werde auch gegen Duisburg wieder meine Chancen bekommen. Es muss einfach mal wieder einer rein gehen. Ich hoffe, dass der Knoten gegen Duisburg platzt", so Makaay bei Sport1.de


Aprospos Duisburg-Heimspiel, deren Torhüter lehnt sich aus dem Fenster:

Sport1: Mit welchem Argument würden Sie einen MSV-Fan davon überzeugen, die lange Reise nach München auf sich zu nehmen?

Koch: Es lohnt sich auf jeden Fall. Weil wir erstens nicht mehr so auftreten werden wie gegen Frankfurt und zweitens muss man als Fan die Atmosphäre vor 66.000 Zuschauern in der neuen Arena miterleben...

Sport1: ...und einen Sieg der "Zebras" gegen den Rekordmeister sehen?

Koch: Es sind alle Chancen da. Ich bin immer Optimist. Ich sage immer: Man kann zehn Mal gegen Bayern spielen. Neun Mal verliert man, einmal gewinnt man. Und am Samstag hoffen wir, dass es das zehnte Mal ist.

Sport1: Wovor müssen Sie sich am meisten in Acht nehmen?

Koch: Wir dürfen uns nicht von dem neuen Stadion beeindrucken lassen. Die meisten haben vor so einer Kulisse noch nie gespielt. Hinzu kommt, dass die Bayern am Wochenende trotz der beiden schweren Spiele gegen Schalke und Juventus Turin wieder eine Mannschaft aufbieten werden, die mit Stars bestückt ist und Qualität hat. Aber: Die Bayern kochen auch nur mit Wasser. Respekt haben wir, aber keine Angst.


Interessante Aussagen, aber sowas hören wir ja nicht zum ersten Mal und das hier spricht ja auch mächtig dagegen:

"Was wir gezeigt haben, reicht nicht für die Bundesliga. Wir haben uns einfach nicht gewehrt, da könnte ich durchdrehen", wetterte der frustrierte Schlussmann und legte noch eins drauf: "Wir haben Typen bei uns, die reißen sich den Arsch auf und wir haben ein paar dabei, da sag ich ganz ehrlich: 'So funktioniert es nicht'."

Fünf Tage nach der desolaten Vorstellung seines Teams ist der Frust der Zuversicht gewichen. Höchste Zeit, schließlich wartet am Samstag mit Bayern München der Rekordmeister auf die Duisburger.


Schaun mer mal!

Zum Endlos-Thema Ballack äußert man sich ebenfalls und spekuliert schon darüber, wer die Nachfolge Ballacks antreten könnte:

"Deisler - Rafael van der Vaart - Lincoln - Marcelinho"

Herrje, geht es nicht noch etwas schwammiger und allgemeiner?

Ferner sollen die Bayern am Franken-Talent Kießling dran sein:

"Alle guten deutschen Vereine haben sich wegen Kießling inzwischen bei mir gemeldet, auch der FC Bayern", vermeldete sein Berater Ali Bulut gegenüber der "A"'.

Doch von einem Wechsel will der 21-Jährige noch nichts wissen. "Ich bin ein Clubberer und werde es auch bleiben", versichert er, steckt aber in einer Zwickmühle. Schließlich war der FC Bayern mal sein Lieblingsverein.


Zunächst: Wer oder was ist "A" und wieso hat man bei Spocht1 so viel Langeweile?

Zum Thema Langeweile fällt einem dann wiederum der FC Chelsea ein!

Dessen Geldmaschine denkt tatsächlich an ein "Chelsea-Jahrhundert"...

Abramowitsch hoffe, dass er die große Geschichte und die Tradition des Vereins weiter fortführen könne, "aber ich will noch ein stärkeres Fundament für die nächsten 100 Jahre schaffen. Auf lange Sicht ist es unser Ziel, den erfolgreichsten Fußball-Club der Welt aufzubauen", sagte der Eigentümer des FC Chelsea im Vorwort des neuen Buches "FC Chelsea: Die offizielle Biografie".

Na dann gute Nacht...

Familien-Verein setzt Ex-Bayern-Star vor die Tür!

Zuviel Polemik in der Überschrift?

Naja, übertreiben verdeutlicht, aber man könnte die aktuellen Aussagen von Gladbachs neuem Manager so interpretieren, oder?

"Wir sind uns alle einig: Elber soll für die Borussia spielen. Wir warten jetzt vier bis sechs Wochen ab, er wird Vollgas geben", sagt Pander nach dem "positiven Gespräch" und dem jüngsten Laktat-Test, der schlechte Werte für Elber erbrachte. Vier bis sechs Wochen - ein Ultimatum für Elber! Kommt er nicht zurück, ist im Winter wohl Schluss für ihn in Gladbach.

Jetzt könnte man sich natürlich fragen, wieso Gladbach Elber überhaupt gekauft hat, aber mit einem kleinen Hinweis auf Gladbacher Advocaat-Ära ist das schnell erklärt, schließlich kauften da die neu-reichen Gladbacher sämtliche europäischen Ersatzbänke leer, dass es nur so klingelte in den Kassen - auch ein Elber wurde verletzt gekauft und kam nie auf die Füße, tragisch irgendwie, aber nicht überraschend!

Nachdem der Ex-Double-Gewinner in der Championsleague

weiter auf der Stelle tritt, haben seine Protagonisten den Zweckoptmismus noch nicht verloren:

kicker: Wie beurteilen Sie nun die weiteren Chancen in der Champions League?

Frings: Sie sind noch vorhanden. Wir müssen unsere Heimspiele gegen Udine und Athen gewinnen und auch in Barcelona etwas holen. Auch dies sollte machbar sein.


Die berühmte Hoffnung stirbt wie immer zuletzt!

Das wird aber auch dringend Zeit!

Unser Neuzugang (kann man kaum glauben) Philipp Lahm steigt offenbar überhaupt mal wieder ins Mannschaftstraining ein!

Eine vorbehaltlose Einsatzfähigkeit Lahms ist allerdings auch dringend erforderlich, weil sein aktueller Platzhalter und Vorgänger Lizarazu sich jetzt schon im 14-Tage-Rhythmus verletzt...

Königsblaue Familienzusammenführung!

Nun, der Kicker will erfahren haben, dass die Altintop-Brüder demnächst wieder zusammen das königsblaue Trikot überstreifen werden, allein die Transferperiode, die erst wieder ab Januar offiziell eröffnet wird, verhindere die Bekanntgabe, ferner sollen die Bayern zum Schluss auch an Halil dran gewesen, aber "zu spät gekommen" sein!

Da stellen sich jetzt gleich mehrere Fragen:

Warum ist Altintop plötzlich so begehrt, nur aufgrund seiner bisherigen Tore in dieser Saison?

Wo ist da die Sicherheit, dass er das auch beliebig reproduzieren kann?

Was woll(t)en die Bayern (sofern dieses Gerücht denn stimmt) mit ihm?

Fragen über Fragen, dabei ist doch gerade überhaupt keine Saure-Gurken-Zeit Nationalmannschafts-Spiel-Pause...

Wortakrobat # 260

Wortakrobat des Tages:

Otto Rehagel

"Jetzt müssen wir gegen Stuttgart gewinnen. Ob wir wollen oder nicht."

Otto Rehagel

Gerd Müller # 293

Gerd Müller Tor des Tages:

Gerd Müller

Saison 1975/76, 29.Spieltag, 01.05.1976

FC Bayern – MSV Duisburg 1:0, 39.Minute

Endstand: 3:0

Ziemlich hochgekocht ist in den letzten Wochen

das Thema Blogcounter, nicht nur aufgrund der Performance - Probleme bei Blogcounter.de.

Das Thema "Schwanzvergleiche" ist auch immer wieder interessant...

Ich selber bin Kunde von zweierlei Countern, Blogcounter.de und Net-counter.net und für mich haben beide Stärken und Schwächen, sei es in der Performance oder der Genauigkeit der Zählung!

Genau deshalb setze auch ich auf den neuen Olbertz-Counter und nicht nur weil ich aus sicherer Quelle weiß, dass er es drauf hat, was solche Themen und Software betrifft, sondern weil ich langfristig nur einen Codeschnipsel haben will, der meine Blogs und Webseiten verlangsamt...

[via popkulturjunkie.de]