Am Wochenende schlugen auch

im Umfeld der Nationalmannschaft die Wellen hoch, als derBundesKlinsi den Dauernörgler Wörns ("Für mich war das ein ganz linkes Ding." "Und dass es nicht an meinen Leistungen liegen kann, sieht doch eigentlich jeder, der mit Fußball zu tun hat. Sportliche Gründe kann das also nicht haben." "Ich fühle mich veräppelt." "Ich bin bitter enttäuscht und muss über all das jetzt erst einmal ein paar Nächte schlafen."), der andere Spieler ob ihrer Wehleidigkeit schon mal gerne als "Mädchen" bezeichnet, aus dem Nationalteam verbannte.

Der nicht mehr geliebte ist völlig ausser sich und versteht die Welt nicht mehr:

Herr Wörns, bereuen Sie nach Ihrem Rauswurf aus der Nationalmannschaft Ihre Kritik an Jürgen Klinsmann, er habe sich "link" und "unehrlich" verhalten?

Wörns: Nein, das waren genau die richtige Worte, weil es link und unehrlich war. Zu den Worten stehe ich auch. Die Provokationen kamen ja immer vom Bundestrainer, ich hab' da immer nur darauf reagiert.


Achso - und weiter:

"Respektlos - da muss ich lachen. Respektlos ist, wie Klinsmann mit Menschen, mit einem 34-jährigen Familienvater umgeht", erboste sich Wörns in der "Bild"-Zeitung über die Aussagen des ehemaligen Nationalmannschafts-Kollegen Klinsmann.

Unabhängig davon, dass dieser "Sturm" hauptsächlich im Springer-Medien-Wasserglas stattfindet, ist dieser Satz hier der interessanteste von allen:

Den Ausschluss des Dortmunders will Klinsmann derweil als "klares Signal" verstanden wissen. "Jeder muss sich in den kommenden Wochen in den Dienst der Gemeinschaft stellen und Eigeninteressen dürfen keine Rolle spielen", sagte Klinsmann.

Na dann bin ich ja mal gespannt, was Grinsi-Klinsi in Zukunft mit solchen Aussagen anfängt:

[...] heizte Nationalmannschafts-Rivale Jens Lehmann das Duell um den Platz im deutschen WM-Tor wieder an. "Ich habe vier Turniere auf der Bank gesessen. Ich bin mir sicher: Ausdauer wird belohnt", sagte der Herausforderer der "Sport-Bild".

Oder sind wir ein wenig inkonsequent, Herr Klinsmann?