Montag, 2. Januar 2006

Wortakrobat # 288

Wortakrobat des Tages:

Werner Hansch

"Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz dicht sein."

Werner Hansch

Königsblauer Beckenbauer!

Eine Ära geht nun endgültig ihrem Ende entgegen:

Die Tage von Rudi Assauer bei FC Schalke 04 sind gezählt. [...] "Wir verhalten uns loyal gegenüber der Person Rudi Assauer, weil er viele Verdienste hat", sagte Tönnies, "aber er wird sehr, sehr aufmerksam vom Aufsichtsrat beobachtet."

Überraschend kam das ja jetzt nicht gerade, oder?

"Ich glaube, dass man das gut kombinieren kann, indem man den sportlichen Bereich jetzt an Andreas Müller übergibt und Rudi Assauer die Position eines Vereins-Souveräns übernimmt", sagte Tönnies. "Er könnte doch ideal eine Art Schalker Beckenbauer werden."

Das wird kaum gehen, oder feiert Schalke seine Weihnachtsfeiern im Frühjahr?

"Unser einziges Problem ist die Außendarstellung. Und dieses Problem ist in spätestens einem Vierteljahr gelöst."

Soviel zum Thema Nachtreten, was ja normalerweise meine Angelegenheit ist, aber ich habe in Zukunft schon genug damit zu tun, die hier wegfallenden 25% meiner Verbal-Polemik auszugleichen...
;-)

Newsflash: Loddar ein Geißbock?

Die "unendliche Geschichte" der kölschen Trainersuche wird immer skurriler:

Kein Wunder also, dass immer wieder auch der Name des ungarischen Nationaltrainers Lothar Matthäus fällt.

Wochenendfavorit "Pudelkopf" leidet nämlich an Gedächtnisschwund:

Vom angeblichen Planspiel, sich vom georgischen Verband für ein halbes Jahr als Kölner "Retter" freistellen zu lassen, weiß Toppmöller "nichts".

Wir bleiben dran!

So langsam wird

die Podolski-Story wirklich witzig...

In Bremen hofft man freilich, dass Nationalmannschafts-Kollege Miroslav Klose seinen Kumpel auf Werder einschwören werde. Beide sind in Polen geboren und unterhalten sich bisweilen auf polnisch. Kloses Wort hat für Poldolski Gewicht. "Wir verstehen uns sehr gut, nicht nur auf dem Platz", so Klose

Dabei war doch bisher immer "Schweini", Poldis bester Kumpel und bei dem Kauderwelsch macht es doch auch keinen Unterschied, ob derPrinz Deutsch, oder Polnisch spricht, oder?

Lustig sind aber auch die Sprüche aus dem Norden:

Der Zwischenschritt wäre für Lukas' Entwicklung genau richtig. Er könnte bei xxx die gleichen Erfahrungen sammeln wie bei den Bayern.

Woher die Aussage kommt? Na aus Hamburg und Bremen gleichzeitig... ;-)

Neu sind dagegen die aktuellen Worte aus seinem Mund:

Trotz aller Dementi, es sei noch keine Entscheidung gefallen, welchem Klub er sich nun anschließen möchte, steht für ihn der Favorit fest: "Es weiß doch jeder, dass Bayern der beste Klub in Deutschland ist."

Stimmt, aber weshalb muss er deshalb zu uns kommen?

Interessanter ist da schon das hier:

"Von der sportlichen Seite traue ich mir sehr wohl zu, zu Bayern zu wechseln", gibt sich der Nationalspieler selbstbewusst: "Vor der Konkurrenz hätte ich keine Angst."

Sowas will ich hören und nicht dieses Beiersdorfer-, Doll- und Allofs-Wischiwaschi!
;-)