23. November 1976

Das war wirklich nichts für Brasilianer!

Direkt aus dem südamerikanischen Sommer waren die Gäste nach München angereist, um das Hinspiel um den Weltpokal gegen die Bayern zu bestreiten.

Doch dann schneite es an diesem 23. November 1976, das Spielfeld war trotz Rasenheizung leicht gefroren. Da ließ Cruzeiro Belo Horizonte, Gewinner des Südamerika-Pokals, die Kreativität in der wärmenden Kabine.

Nur 18.000 Zuschauer hatten sich im Olympiastadion eingefunden, um dieses Weltpokal-Match zu sehen. Richtig erwärmt wurden sie nicht:

Die Brasilianer spielten überhaupt nicht brasilianisch, sondern igelten sich ganz italienisch in der eigenen Hälfte ein.

Das FC Bayern rannte unermüdlich an, fand aber so recht kein Mittel, um zum Erfolg zu kommen. Als man schon damit rechnete, dass Cruzeiro das 0:0 über die Zeit schaukeln würde, fielen doch noch zwei Tore. Erst schoss Gerd Müller in der 80. Minute ein, dann schlug in der 82. Minute Jupp Kapellmann zum 2:0 zu. Zum Schluss also doch noch eine gute Basis für das Rückspiel.