Das ist doch schon mal ein Anfang!

DFL prüft verschärftes Lizensierungsverfahren

Die Deutsche Fußball-Liga befasst sich nach Bekanntwerden der alarmierend hohen Schulden von Borussia Dortmund mit möglichen Konsequenzen. So soll das in ganz Europa als beispielhaft streng geltende Lizensierungsverfahren für die Zulassung am Profispielbetrieb möglicherweise noch striktere Kriterien bekommen.

Soso...

Bislang wird lediglich die Liquidität eines Profivereins überprüft. Demnach muss ein Verein nachweisen, dass er genug Geld auf den Konten hat, um während der Saison nicht Pleite zu gehen. Die Frage, wo die Gelder - und vor allem wie - herkommen, steht bislang nicht auf dem Prüfstand. "Wir müssen in der Tat überlegen, ob wir unsere Prüfungskriterien, soweit rechtlich möglich, nicht auch auf die Vermögensverhältnisse der Klubs auszuweiten haben", sagte Wilfried Straub, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung.

Abwarten...

Immer mehr Fans fragen sich, wie und weshalb Borussia Dortmund bei Verbindlichkeiten von 118,8 Millionen Euro und einem Verlust im letzten Jahr von gut 67,7 Millionen immer noch in der Bundesliga mitspielen darf. Auch die 85-Millionen-Euro-Schechter-Anleihe von Schalke 04 - Hertha BSC Berlin stellt in dieser Hinsicht im übrigen ebenfalls Überlegungen an - wird in der Liga mit Stirnrunzeln betrachtet.

Allerdings!

Geschäftsführer Christian Müller, bei der DFL für die Finanzen zuständig, hat dazu eine klare Meinung: "Wenn Zukunfts-Verschuldungen benutzt werden, um bestehende Kredite billiger zu machen, ist das zu akzeptieren. Wenn langfristige Kredite aufgenommen werden, um die Infrastruktur eines Vereins zu verbessern - sei es im Stadion, im Trainings- oder Medizinbereich - ist das auch zu akzeptieren. Aber wenn die Gelder benutzt werden, um Transfers zu tätigen, um einen Konkurrenten zu schwächen, ist das nicht akzeptabel. Da schrillen alle Alarmglocken."

Müller, zur Neutralität verpflichtet, darf weder Ross noch Reiter nennen. Klar ist, wen er meint: Überhöhte Gehälter in Dortmund, Schalke holt Ailton und Krstajic aus Bremen im Doppelpack, und von den Verantwortlichen bleibt die Frage unbeantwortet: Was passiert nach der Sintflut?


Was nach der Sinnflut passiert?!
In einer stark verkleinerten Bundesliga spielen dann wohl nur noch Mainz, Freiburg und der FC Bayern schuldenfrei...
;-)