"...wenn der Lokalrivale TSV 1860 München Pleite machen würde"

Interessanter Bericht auf SpOn und die Vision, die dort aufgezeigt wird, kann ich auch nicht gerade unsympathisch finden...

Kurz vor der Eröffnung gelang dem FC Bayern die Umfinanzierung der Allianz-Arena. Daraus resultiert eine ziemlich brisante Konstruktion. Richtig lukrativ wäre das Stadion für den Rekordmeister erst, wenn der Lokalrivale TSV 1860 München Pleite machen würde. Die Bayern hätten in diesem Fall ein Vorkaufsrecht auf die Arena.

Es wird noch besser:

Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß, auch privat ein Börsenprofi, wollte von den derzeit niedrigen Zinsen profitieren - und den bisherigen Kreditgeber Eurohypo ablösen. Ein Angebot der Londoner Citibank ging ihm nicht weit genug. Denn für gewöhnlich, sagt FCB-Verwaltungsbeirat Roland Berger, denke Hoeneß, "wenn eine Bank Bayern München finanzieren darf, hat das umsonst zu geschehen".

Klasse... ;-)

Zwar sind alle 106 Logen zu Preisen zwischen 90.000 und 240.000 Euro jährlich für fünf Jahre vermietet. 102 der Luxuskabinette setzte jedoch der FC Bayern ab, die Sechziger brachten nur 4 Stadionsuiten unter die Leute. Statt in der neuen Arena aus dem Schatten des FC Bayern herauszutreten, finden sich die Löwen in einer Gastrolle.

:-D

Niemand wird es offen aussprechen, wenn die 66.000 Zuschauer fassende Arena am Dienstag offiziell mit einem Spiel des FC Bayern gegen die deutsche Nationalelf eröffnet wird: Aber richtig lukrativ wäre das Stadion für den Rekordmeister erst, wenn 1860 Pleite machen würde - und die Bayern von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen könnten.

Na dann mal an die Arbeit...