Sonntag, 1. August 2004

Man kann über Uli Hoeness sagen was man will...

... aber er redet zumindestens nicht drumherum!

Heute morgen gab es diesbzgl. mal wieder eine Kostprobe, als das Thema beim ersten DSF - Doppelpass der Saison auf die Nationalmannschaft und denLoddar Matthäus als Fast - Bundestrainer zur Sprache kam:

"Innerhalb der Liga war Lothar Matthäus nicht zu vermitteln. Es hätten schon Donau und Isar zusammenfließen müssen, um ihn in dieses Amt zu heben. Ich achte das Amt des Bundestrainers auch als eine gesellschaftliche Verantwortung. Aus diesem Grund traue ich Lothar das Amt nicht zu. Ein Bundestrainer Matthäus wäre wie ein KGB-Mann als Kanzler."

Besser hätte ich das auch nicht sagen können...
;-)

Donnerstag, 29. Juli 2004

Der Wald, die Nacht, der Ruf...

...all das passt irgendwie zum Interview des neuen BorussenKäptenDede im aktuellen Kicker.

Auf das peinliche Ausscheiden im UI-Cup angesprochen sagt er so nette Dinge wie "Zu Hause, vor diesem fantastischen Publikum, müssen wir mehr kämpfen, mehr laufen. Dass wir so passiv waren, war für mich das Schlimmste an diesem Nachmittag" - eine jetzt mal wirklich ganz neue Erkenntnis, ferner auf die Frage, ob das Team einen Psychologen bräuchte nach all den entscheidenden Niederlagen der letzten 15 Monate: "Das bringt gar nichts. Jeder Spieler muss selbst die Voraussetzungen dafür schaffen, dass er erfolgreich sein kann. Wir sind keine Kinder mehr" - soso...

Den nächsten Teil zitieren wir mal komplett:

kicker: Im Umfeld breiten sich Misstrauen und Panik aus. Färbt das auf die Spieler ab?

Dede: Ich denke nicht. Keiner von uns hat Angst vor der Saison. Und die Zuschauer sollten sich vor Augen führen, dass am 7. August ein neues Jahr beginnt, das uns große Chancen bietet.

kicker: Welche?

Dede: Wenn bei uns nach dem Rückschlag gegen Genk endlich alle wach sind, können wir Deutscher Meister werden.

kicker: Mit diesem Personal?

Dede: Ich halte nichts davon, nach Negativerlebnissen gleich neue Spieler, einen neuen Trainer, einen neuen Direktor oder einen neuen Ball zu fordern. Ich denke, wir kommen mit diesem Kader über die Runden.

kicker: Wollen Sie ernsthaft behaupten, dass Bayern München, Bremen, Leverkusen, Stuttgart oder Schalke Gefahr aus Dortmund droht?

Dede: Die meisten Vereine hätten schon in der vorigen Saison aufpassen müssen, wenn wir nicht so viele Verletzte gehabt hätten.

kicker: Heißt im Umkehrschluss - in kompletter Formation greift die Borussia an?

Dede: Wir sind nicht schlechter als die Bayern.

kicker: Wollen Sie uns auf den Arm nehmen?

Dede: Gehen Sie doch die einzelnen Positionen durch. Evanilson ist nicht schlechter als Willy Sagnol, Christian Wörns ist nicht schlechter als Lucio, Tomas Rosicky ist nicht schlechter als Michael Ballack. Bayern ist höchstens in der Gruppe besser.


Ruft da jemand in den Wald hinein, oder dreht er jetzt völlig ab?!

Die Flucht nach vorn ist ja häufig der beste Weg, aber weshalb braucht man als Mannschaft dafür 2 Trainer in 2 Jahren und wieso spielt man dann nicht jedes Jahr um den Titel, wenn die Spieler doch so erwachsen und spielstark sind?!

Fragen die mal wieder im Dunkeln bleiben, aber ab 06.08. wird das ohnehin wieder auf dem grünen Rasen geklärt! ;-)

Mittwoch, 28. Juli 2004

Den täglichen Loddar...

gibt er uns heute mal wieder!

Obwohl ihn das mit dem BT - Job doch alles seit Wochen nicht mehr interessiert ist er wohl nichtsdestotrotz immer noch in seiner Eitelkeit gekränkt - wer würde das nicht besser kennen als wir... ;-)

In einem Beitrag seines Haus- und Hofblattes Sportbild vermutet er doch hinter der Inthronisierung seines Intimus Jürgen Klinsi Klinsmann eine schwäbische Verschwörung von MV, der "seine Macht, die er immer noch hat, voll gegen mich ausgespielt" hätte. Er hätte gewußt, "dass ich bei dieser Trainerfindungskommission keine Chance hatte. Leute, die früher in meiner Zeit bei jedem Foto neben mir standen, haben plötzlich negativ über mich geredet."

Außerdem läge "Mayer-Vorfelders Interesse darin, was bei Politikern üblich ist: die eigene Position zu stärken. Und die hat er mit Klinsmann besser stärken können als mit mir."

Jetzt mal Hand aufs Herzchen, Loddar: Sieht so die Reaktion eines weltmännischen Charakters aus, der mit der Sache seit Wochen abgeschlossen hat?!

Oder vielleicht eher wie die eines Heimatlosen, der sich von allen mißverstanden fühlt und neben seinem grenzenlosen Ego auch zutiefst verletzt wurde, von der Maschinerie, die ihn doch all die Jahre immer wieder bedient und gepudert und jetzt nur noch geteert und gefedert hat?!

Was gab es über denLoddar nicht schon alles für Essays zu lesen und wie beglückt er uns doch immer wieder in Pawlow'scher Manier mit seinen Kommentaren - vielleicht werden wir all dies irgendwann einmal vermissen, aber dann gibt es ja immer noch denChristoph... ;-)

Montag, 26. Juli 2004

Update now...

Das Release der neuen Mythos-Bayern.de - Version ist gerade abgeschlossen worden.

Ergo sind all die neuen Features jetzt online und zur Begutachtung freigegeben: Soweit zu den Features - viel Spaß!

Weiterhin kann man natürlich für den Spieler des Jahres 04/05 und auch noch ein paar Tage für den Liebling des Jahres 03/04 abstimmen!

P.S. Das Mythos-Bayern.de - Tippspiel kann übrigens auch noch ein paar Einträge vertragen... ;-)

Was geht?!

Noch nicht so richtig viel, wenn man sich gestern abend durch das Spiel der Bayern in Chicago gegen die B-Elf von ManU gequält hat und den Zustand der einzelnen Spieler gesehen hat!

Die Bayern haben es mit 4:2 im Elfmeter - Schiessen gewonnen, nachdem in den 90 Minuten zuvor kein Team dazu in der Lage war den Ball über die Linie zu drücken, oder gar wenigstens einmal einen der beiden Torhüter zu gefährden...

Im Elfmeter - Schiessen wurde dann wenigstens Kahn zum Mini - Helden, als er zwei schwach geschossene Elfmeter der Fergusson - Rasselbande (diverse ManU - Jugendspieler standen auf dem Feld) hielt!

Ein echter Test war allerdings auch dieses Vorbereitungsspiel nicht, da Magath mal wieder zur Halbzeit die halbe Mannschaft auswechselte, mit dem Unterschied, dass in diesem Spiel die zweite Hälfte die bessere war...!

Welchen Werbewert diese Veranstaltung jetzt hatte, läßt sich ohnehin nur erahnen - bleibt zu hoffen dass keine Folgeschäden für das Ligapokalspiel gegen Leverkusen zurückbleiben! ;-)

Donnerstag, 22. Juli 2004

Das war jetzt wieder nötig, ja?!

Fein, Lance "der Kanibale" Armstrong hat also "mal wieder" gewonnen!

Das war jetzt offensichtlich auch noch nötig, oder?!

Es ist ja auch nicht möglich, dass man bei Vorsprüngen von 04:09, 05:11 und 08:08 Min. auf die verbliebenen Favoriten auf der letzten Berg - Etappe und zwei Tage vor dem abschließenden Einzelzeitfahren, wo der 04:09er Fahrer hoffnungslos verlieren wird, einmal jemand anderen gewinnen läßt, nein, man will alles haben, richtig!?

Hier geht's ja auch nicht unbedingt darum, weltfremd zu glauben, man bekäme im Profi - Radsport was geschenkt, aber wenn er sich selber als Champion sieht, und genau das muss man ja nach sechs Tour de France - Siegen auch selber neidlos anerkennen, dann muss er sich auch mit einem Eddie Merckx vergleichen lassen und da sieht die Welt dann schon anders aus, denn und dies sieht Rudi Altig genauso, Merckx hat immer selber mehr attackiert, auch andere Rundfahrten dominiert und seinem Team viel mehr Freiheiten gelassen, aber was reg' ich mich auf, Ullrich ist der Haupt - Verantwortliche dafür, dass Armstrong jetzt vor dem 6.Sieg in Serie steht, er hätte locker, bei richtigem Lebenswandel und der richtigen Berufseinstellung ein, oder zwei Tour de France - Siege mehr auf der Liste haben können - hätte, wenn und aber...

Eigentlich will er gar nix mehr sagen...

...aber irgendwie klappt das bei Lothar Loddar Matthäus nicht so richtig:

Mich interessiert das Thema schon seit geraumer Zeit nicht mehr.
...
Mir ist es mittlerweile eigentlich egal.


Und alles nur, weil die bösen, bösen Männer vom DFB jetzt doch seinen "Kumpel" Jürgen ihm vorziehen... ;-)

Der Berg ruft!

Eigentlich sollte dies ja ein Beitrag zu Ullrich's offensichtlich wiedergewonnener Stärke werden, aber dann bot sich doch noch ein anderes Thema in diesem Zusammenhang an:

Aufgrund der Vortages - Etappe, auf der Ullrich endlich zum ersten Mal Armstrong angegriffen hatte und US-Postal zusammen mit CSC die Lücke wieder zufuhr, machte man wohl bei der ARD latent Jens Voigt den Vorwurf nicht patriotisch genug zu sein, da es ja dabei um den Deutschen Ullrich gehen würde (der genaue Wortlaut ist mir nicht bekannt, da ich gerade zu diesem Teil der Etappe nicht zugeschaut habe!)...

Nun, einfach einmal davon abgesehen, ob ein unabhängiger Journalist so etwas vor einem Mio. - Publikum sagen sollte oder nicht, ist ein derartiger Vorwurf im Hinblick auf den Profisport im allgemeinen und den Radsport im speziellen eine ziemlich unglaubliche Sichtweise, die durchzogen ist von einer ausgeprägten Engstirnigkeit und einem falschverstandenen Nationalismus, denn, und da kommen wir zu dem Punkt der Geschichte, ein Jan Ullrich, und ein Jens Voigt sind als professionelle Radfahrer in erster Linie einmal ihrem Team verpflichtet und nicht ihrer Nation!

Wenn ein Jens Voigt von seinem Teamleiter die Anweisung bekommt sich zurückfallen zu lassen, um die Lücke zuzufahren, damit der Kapitän des Team, Ivan Basso, keine Zeit auf den Spitzen - Zeitfahrer und auch ansonsten wiedererstarkten Jan Ullrich verliert, dann ist das eine absolut normale und legitime Geschichte und wenn danach ein Jens Voigt schmunzelnd in die Kameras sagt, dass "er sich fast wie ein Vaterlandsverräter vorkommt", dann ist das auch bitteschön nicht wörtlich zu nehmen!

Jens Voigt erinnerte nach der gestrigen Etappe zu Recht an die Olympiade 2000, denn da und nur da fuhren die jetzt betroffenen Radfahrer für ihr National - Team und damals ist es sehr wohl so gewesen, dass Voigt patriotisch seine eigene Chancen für den Olympiasieg eines Jan Ullrich zurückgestellt hat!

Aber leider wird so etwas immer recht schnell vergessen, vor allem von den Trittbrettfahrern, die im letzten Jahr in türkis und jetzt wieder in magenta auf ihren Hobby - Rädern die Landstrassen unsicher machen!

Vielleicht sollte man einfach auch mal bedenken, dass für den Rückstand auf Armstrong und die Aussichtslosigkeit auf einen erneuten Tour - Sieg alleine Jan Ullrich und in keinster Weise Jens Voigt verantwortlich ist!

Der mediale Aspekt dieser Geschichte und die kritikfreie Berichterstattung um ja das eigene Produkt nicht zu beschädigen kennt man von den Öffentlich - Rechtlichen allerdings auch von vielen anderen Sportarten (Boxen, etc.) und deshalb werde ich ab heute, nicht nur sporadisch, sondern ausschließlich bei Eurosport den Rest der Tour verfolgen!

Mittwoch, 21. Juli 2004

Winfried "KSC2000" Schäfer

Zum Thema Winni Schäfer als potentiellen Bundestrainer gab es gestern einen köstlichen Newsgroup - Eintrag:

Kameruns Trainer fühlt sich geschmeichelt: "Für ein Gespräch bin ich immer bereit."

Vielleicht sollte Beckenbauer erst mal bei TeBe anfragen, ob Winni tatsächlich geeignet wäre! Das Mommsenstadion war von 1999 bis 2000 Schäfers letzte Station in Deutschland. TeBe-Präsident Peter Anthony, 42, muss lachen, als er vom DFB-Plan hört. Dann sagt er: "Schäfer als Bundestrainer hätte einen bestimmten nterhaltungswert - aber keinen sportlichen!"

Seine Vermutung: "Vielleicht hat er in Kamerun so viel Erfolg, weil sie ihn dort nicht verstehen." Bei TeBe hingegen ging's unter Winni drunter und drüber:

Schnell hatte der Trainer den Spitznamen "Konfusio" weg: Winni kannte die Vornamen einiger Spieler nicht. Als sich ein Neuzugang (Artim Sakiri) in der Kabine umzog, diktierte ein Journalist Schäfer den Spieler-Namen.

Winnis Autorität war schnell dahin: Ansgar Brinkmann wechselte sich selbst ein. "Sag deinem Chef, dass ich jetzt komme", befahl der Stürmer dem Schiri-Assistenten. Winni griff nicht ein.

Ein anderes Mal ging er dazwischen. "Sasa, beweg' dich!", brüllte Winni auf den Platz. Sasa Ciric zuckte zusammen - er saß auf der Ersatzbank.

Im TeBe-Kader herrschte bald Anarchie: Spieler prügelten sich, wurden reihenweise suspendiert. Francisco Copado telefonierte während einer Gedenkminute für verstorbene TeBe-Mitglieder mit dem Handy. Als Schäfer eine Strafpredigt halten wollte, schickte ihn ein Spieler mit den Worten vor die Tür: "Sobald Sie einen geraden Satz herausbringen können, dürfen Sie wiederkommen."

Dienstag, 20. Juli 2004

Geht doch!

Was soll man dazu sagen?!

Offensichtlich hat Jan Ullrich das Angreifen ja doch noch nicht verlernt und es uns heute einfach auch mal gezeigt.

Auf der ersten Alpen - Etappe sprang er Armstrong in einer nicht mehr für möglich gehaltenen Leichtigkeit davon, die den offensichtlich etwas irritierte und nur mit Mühe konnte in der Folgezeit der zwischenzeitliche 65 Sekunden - Vorsprung zugefahren werden - hat nix gebracht für den Rückstand auf Armstrong, wohl aber für die Moral!

Da muss ich, so wie es aussieht, mein bisherige Sichtweise anscheinend ein wenig korrigieren, was ich hiermit tue - zumindestens was die Einstellung Ullrich's zu dieser Tour betrifft, was die Vergeudung seines Talents während seiner bisherigen Karriere betrifft sicherlich noch nicht...

Mal abwarten, wieviel Vorsprung in den beiden Zeitfahr- und der schweren Alpen - Etappe übermorgen noch zusammenschmilzt und ob T-Mobile im Zweifelsfall Ullrich tatsächlich an Klöden vorbeiziehen läßt...

Derb(e)y Stimmung

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit fand gestern das 200. Jubiläums - Derby in München statt!

Das im Grunde als Ablösespiel des Neu-Bayern Andreas Görlitz gedachte Spiel brachte den Löwen in einem ihrer letzten Heimspiele im Olympiastadion (merkte man auch an den sage und schreibe 10.000 "Fans") doch tatsächlich den ersten Derby - Sieg seit 4 Jahren!

Süß war die Stimmung allemal, nicht nur weil die paar Löwen - Fans über fast die gesamte Spielzeit die Bayern anpöbelten (also alles wie immer *g*), sondern auch nach Schlußpfiff über die Lautsprecher vor dann fast leerem Stadion, die Toten Hosen zu hören waren... *g*

Naja, es war eine etwas merkwürdige Übertragung, nicht nur weil Bayern3 eigentlich keine TV - Live - Übertragungen macht (was man auch deutlich merkte...), sondern das Stadion als solches auch irgendwie noch in einer Sommerpausen - Ruhe verharrte, ebenso wie übrigens die Bayern-Spieler, die in bester Vorsaison - Manier, die Laufbereitschaft vermissen ließen und auch in der Chancenverwertung an "beste" Zeiten anknüpften...

Wie sehr die Fans schon wieder nach bayerischen Vereinsfußball lechzen, sah man dann aber wohl an der Quote...

Noch 18 Tage...

Montag, 19. Juli 2004

Bald isses soweit!

Ich bin schon wieder ganz aufgeregt, auf Allianz-Arena.de sind neue Baustellenbilder online!

Hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack:



Zur nächsten Saison isses endlich soweit, nur noch 34 Spieltage... ;-)

Sonntag, 18. Juli 2004

Online - Redaktionen...

Liest eigentlich heutzutage kein Kollege mehr die Artikel in Online-Redaktion gegen?!?

Offensichtlich nicht, denn wie sollte man sonst den ersten Satz "Die erste DFB-Poakl-Hauptrunde sorgt für ein interessantes Wiedersehen." erklären?!;-)

Abgesehen davon freu' ich mich natürlich auch drauf, dass der sog. TrainerMario Basler gegen seine alten Kollegen von der Weser antritt und auch die Reise zum Verbandsligisten TSV Völpke dürfte interessant werden, in welcher Form, dass wissen wir dann ja hinterher...

Samstag, 17. Juli 2004

Schlechte Beine...

haben wir doch alle mal, was allerdings gerade mit dem deutschen Radsport - Wunderkind Jan "Ulle" Ullrich abgeht ist schon verwunderlich...

Heute zum Beispiel war es durchgehend heiss, kein Regen und auch sonst oberflächlich alles in Ordnung und trotzdem verliert Ullrich erneut über 2:00 Minuten auf seinen eigentlichen Konkurrenten Armstrong und hat jetzt insgesamt fast 7:00 Minuten Rückstand - Ende Gelände!

Keine Ausrede war bisher zu platt, die Formschwäche Ullrich's zu erklären, aber wenn man die Tour gewinnen will, darf man sich sicherlich nicht vom Wetter, oder einer Erkältung stoppen lassen, es sei denn man ist wirklich ein "Schönwetter" - Radfahrer, oder es ist gar keine Formschwäche, sondern vielmehr einfach fehlendes Leistungsvermögen - dies einzugestehen wäre aber auf jeden Fall die Bankrott - Erklärung für einen Global - Player, einen sog. Groß-Konzern wie die Telekom, die sich mit viel Geld die Dienste Ullrich's gesichert haben, obwohl sie ihn zwei Jahre zuvor zum Teufel, sprich "Coast", später "Bianci" gejagt haben...

Hier liegt aber wohl auch der größte Fehler im Leben Ullrich's, da er vor zwei Jahren eben nicht zu seinem alten Mentor Bjarne Riis zum Team "CSC" gewechselt ist, der für ihn als sportlicher Leiter ein Glücksfall gewesen wäre. Mit Sicherheit war es aber ein großer Fehler, jetzt wieder zurück zum Team "T-Mobile" gewechselt zu sein, und wieder im alten Trott der "erfolglosen" Jahre von 1998 - 2002 zu verharren!

Ok, wir jammern hier zwar auf hohem Niveau, aber gerade die Tatsache, dass wir schon anfangen zu argumentieren dass "andere Fahrer so etwas nie erreichen werden", kann nicht als Grundlage dienen, weil man ja dann fast den Gedanken des Vorsatz mit einbringen muß, dass ein Jan Ullrich mit seinem Talent über all die Jahre fahrlässig umgegangen ist - schade eigentlich...

Was gibt es jetzt noch zu erreichen?
Ganz klar - Podium - maximal!